Zu Gast bei Freunden 12.04.2019

1. FC Nürnberg eV - FC Schalke 04 eV 1:1
Max Morlock Stadion Nürnberg

                    Und das sagt der KICKER:

Glück auf!

HEIMSPIEL

Unser S04 zu Gast in Nürnberg. Ein Termin bei dem man denken sollte, dass alle Schalker vor Freude juchzen würden.

Aber denkste! Zum einen tat die DFL Mafia mit dem Ansetzungstermin Freitagabend wieder ihr Möglichstes um die Fanfreundschaft zu torpedieren, zum anderen war die sportliche Ausgangslage alles andere als stimmungsfördernd.

Nicht nur das Nürnberg, da musste man schließlich damit rechnen, tief im Abstiegskampf steckte, sondern auch wir.

Zudem waren die Leistungen unserer Mannschaft in den letzten Monaten erschreckend schlecht. Leidenschaftslos, Kampflos, Planlos, das könnte man jetzt noch stundelang so weiter machen, aber um es kurz zu machen, Nixlos!

Auch der Trainerwechsel sorgte ja nicht gerade für Besserung, so dass bei vielen die Vorfreude der Angst gewichen war.

An eine gemeinsame Vorglühparty war folglich gar nicht zu denken, dennoch trafen wir uns mit einigen aus unserem Fanclub im Wanner (aka Gutmann) am Dutzendteich. Und trotz des miserablen Wetters hatten noch viele andere Schalker und Nürnberger die gleiche Idee, so dass das Vorspiel dann doch noch anGEnehmer als befürchtet wurde.

Auch das meine Lieblingskollegin Steffi aus irgendwo von kurz vorm Bodensee angereist war verhalf zwar nicht zu mehr Sonnenschein, lies aber die innere Sonne der Freude umso glänzender erstrahlen (Hab ich das nicht schön gesagt?)  

Für das darauffolgende Spiel sollte sich das dann leider nicht sagen lassen, aber dazu kommen wir später.

Zuerst einmal gab es die bei dieser Begegnung übliche „Stadionrunde“, also rein am Eingang der Heimmannschaft und entlang an der Gegentribüne zum, im besten Sinne des Wortes, GÄSTE Bereich.

Eine rundum friedliche und fröhliche Sache.

Ausverkauftes Stadion und einmal mehr eine beeindruckende Choreographie der Ultras sorgten dann durchaus für ein klein bisschen Hühnerfell im kalten Rund.

Im Spiel selbst legten die Nürnberger stark los und man sah ganz deutlich, dass unsere Mannschaft wenig, bis gar nichts entgegen zu setzen hatte.

Ein deutliches Chancenplus auf Seiten der Nürnberger, ein reguläres, aber dennoch nicht gegebenes Tor für den Glubb und ein von Alexander Nübel in der Nachspielzeit sensationell parierter Elfmeter.

Die Verzweiflung war vielen Glubberern deutlich anzumerken.

In der 2. Halbzeit begann unsere Mannschaft stärker, aber Gefahr riecht anders. Nach ca. 15-20 Minuten schien das, feuchte, Pulver dann auch schon wieder verschossen und der Glub wurde wieder stärker. Nur erneute Glanzparaden Nübels hielten uns im Spiel, ehe, nach Vorlage eines Schalkers, der sensationell freistehende Kubo ungehindert zum Führungstreffer einköpfen konnte.

Ab da, 82. Min,  wurde dann auch unser Spiel halbwegs sehenswert und irgendwie gelang es Nastasic den Ball ins Tor zu bugsieren. Ausgleich und wenige Minuten später auch Endstand.

Schon zu Beginn der Partie hatten wir übrigens zwei völlig betrunkene Pappkameraden auf den Plätzen hinter uns, die pro Becher Bier regelmäßig ca die Hälfte auf unseren Sitzschalen den Hopfengöttern opferten, so dass ich im Sitzplatzbereich wenigstens mal mit gutem Gewissen stehen bleiben konnte, ohne das es Beschwerden von den Sitzreihen hinter mir gab.

Erst als der erste der beiden Kandidaten mit vollem Bierbecher über die Sitzreihe zu uns gefallen kam, begann es ungemütlich zu werden. Am ärgsten erwischte es Swen, der von da an mit „vollen Hosen“ der Kälte trotzen musste.

Steffi und ich wechselten irgendwann ein paar Sitzreihen nach vorne, wo wir dann mitten im Bierregen nach dem Ausgleich standen. Wie man es macht, man macht es verkehrt. Was übrigens auch das Motto unserer Mannschaft an diesem Abend gewesen sein durfte.

Da wir von der Masse der Schalker Anhänger unzweideutig dazu aufgefordert wurden, „Außer Nübel könnt ihr alle gehen“, verließen wir nach dem Abpfiff schleunigst das Stadion.

Ein kurzer, fachmännischer, Spaziergang durch die Kleingartenanlage zur S Bahn und nix wie zurück nach Hause.

Heizung aufgedreht und „Fußball ist unser Leben“ mit Hans Pollack und Pablo Antonio Di Ospeo geguckt.

Feierabend!

Tom

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